Meine berufliche Leidenschaft hat ihren Hintergrund in
meiner Lebensgeschichte.
Ich wuchs in Deutschland mit meiner griechischen Familie auf, die der festen Überzeugung war, dass der Tanz nicht nur Gesundheit und Wohlbefinden unterstützt, sondern maßgeblich für die psychische Ausgeglichenheit und Ausgewogenheit des Menschen beiträgt.
Schon damals erfreute uns die Aussicht auf ein baldiges feierliches Zusammentreffen, um sich gemeinsam in einem Kreis- oder Reigentanz zu bewegen. Schwere und für uns gefühlte schwierige und unüberwindbare Situationen wurden erträglicher und leichter. Strahlende und unbekümmerte Gesichter, im Moment des Tanzes, die sich glückselig im Tanz bewegten, prägen meine Erinnerung. Menschen jeglichen Alters, unabhängig von Glaubensrichtung, Hautfarbe oder Herkunft reihten sich im Tanz ein und gaben sich dem Gefühl des Rhythmus hin. Ziel war das gemeinsame Erleben, das Spüren der Verbundenheit und Freude an der Bewegung.
Diese Erlebnisse aus meiner Kindheit beeinflussen meinen Alltag noch heute.
Später fand ich erst Worte für diesen Zustand, den man als Glück, Zufriedenheit, Verbundenheit, Zugehörigkeit bezeichnen kann. Heute weiß ich, dass dieser Zustand in der Tanztherapie
wiederzufinden ist.
Mit der Tanztherapie habe ich eine Möglichkeit gefunden, ein effektives Selbsthilfewerkzeug an alle weiterzugeben, die wieder genesen und ihre Lebendigkeit "spielerisch" erlangen wollen.
Themen der Zugehörigkeit und der Identitätskrise sind mir nicht fremd. Sehr früh wurde ich damit konfrontiert. Ich machte meine Biographie zu meiner Ressource.
Der Grundstein für eine erfolgreiche Therapie ist der Beziehungsaufbau und das „Reinspüren“ in die Geschichte des Hilfesuchenden. Egal welche Sprache Sie sprechen, unser Körper kennt nur eine gefühlte Sprache. Durch die gemeinsame, erlebbare Körpersprache erreiche ich Sie und helfe Ihnen, sich selbst zu heilen.